Hund Milch und Verträglichkeit: Wie viel ist erlaubt?
Die Frage „Darf mein Hund Milch trinken?“ hören wir häufig. Grundsätzlich gilt: In kleinen Mengen ist Milch für die meisten Hunde gut verträglich. Viele Hundehalter:innen befürchten eine Laktoseintoleranz. Diese Sorge ist jedoch meist unbegründet. Hunde vertragen oft deutlich mehr Laktose, als angenommen. Ein Richtwert: etwa 20 ml Milch pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag gelten als unbedenklich.
Wenn du deinem Hund Milch gibst, achte auf die Menge und beginne langsam. Kleine Portionen führen in der Regel nicht zu Problemen.
Gilt beim Hund Milch als Proteinquelle und welche Produkte sind geeignet?
Klar kann ein Hund Milch verzehren, aber welche Nährstoffe werden damit geliefert? Nicht alle Milchprodukte sind für Hunde gleich gut geeignet. Beim Hund ist Milch nur dann wirklich sinnvoll, wenn du auf eiweißreiche Varianten zurückgreifst. Besonders Magerquark und Hüttenkäse liefern hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß – mit einem Aminosäureprofil ähnlich wie Fleisch.
Diese Produkte eignen sich ideal für vegetarische Kochrationen oder wenn der Fleischanteil reduziert werden soll. Im Gegensatz dazu liefern Milch und Joghurt nur wenig Protein und sind als Hauptbestandteil weniger geeignet.
Was ist mit der Laktose, wenn ich meinem Hund Milch gebe? Verträgt er das wirklich?
Wer seinem Hund Milch gibt, macht sich häufig Sorgen in Bezug auf die Laktoseverträglichkeit beim Hunden allgemein. Die gute Nachricht: Die meisten Hunde vertragen moderate Mengen Laktose problemlos. Vor allem, wenn Milchprodukte regelmäßig und in kleinen Mengen gefüttert werden, tritt eine Unverträglichkeit selten auf.
Die empfohlene Laktosegrenze liegt bei etwa 1–2 g pro Kilogramm Körpergewicht täglich, was rund 20 ml Milch pro Kilogramm Hund entspricht. Wird dieser Wert eingehalten, ist eine Milch Unverträglichkeit selten ein Problem.
Reicht beim Hund Milch für die Kalziumversorgung aus?
Ein weit verbreiteter Irrtum: Milch wird oft als Kalziumquelle überschätzt. Zwar enthalten Milchprodukte Kalzium, jedoch nicht in einer Menge, die den Tagesbedarf eines Hundes deckt. Vor allem nicht im Verhältnis zum enthaltenen Phosphor.
Ein Beispiel: Um den Kalziumbedarf einer großen Hunderasse zu decken, wären mehrere Kilo Quark täglich nötig. Das ist unrealistisch. Deshalb gilt: Auch wenn einem Hund Milch gegeben wird, ist eine zusätzliche Kalziumquelle wie Eierschalenpulver oder Algenkalk unbedingt erforderlich. Mit unserem Mineralpulver brauchst du dir keine Sorgen mehr um die Nährstoffversorgung deines Hundes machen.
Fazit: Ist Milch für Hunde nun erlaubt?
- Milch ist in kleinen Mengen gut verträglich
- Besonders geeignet: Magerquark und Hüttenkäse als eiweißreiche Alternativen
- Die Laktosemenge ist bei maßvoller Fütterung unbedenklich.
- Kalzium muss zusätzlich ergänzt werden - Milchprodukte allein reichen nicht aus!
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